Doch das Projekt ist noch längst nicht abgeschlossen, weitere Unterstützung aus der Bevölkerung daher notwendig. Und die hat die Bürgerstiftung nun auch bekommen. Carsten Kretschmer , Inhaber des Edeka-Marktes an der Daruper Straße, spendete der Bürgerstiftung 1000 Euro für weitere Maßnahmen im Rhodepark. Er begrüße das Engagement der Stiftung und der Bürger sehr und wolle dies auch gerne unterstützen, so Kretschmer bei einem Ortstermin mit Angelika Wessel und Rüdiger Bamberg vom Stiftungsvorstand.
Vierter im Bunde war dabei der vielen Nottulnern gut bekannte Künstler Hans von Lützau. Er hat der Bürgerstiftung einer Reihe seiner Werke als Präsente für Sponsoren zur Verfügung gestellt und unterstützt auf diese Weise das Rhodepark-Projekt. Beim Ortstermin erhielt Carsten Kretschmer ein großformatiges von-Lützau-Bild, das dieser auf der Grundlage einer aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammenden Flurkarte von Stevern erstellt hat. Da sind nicht nur Wald-, Acker- und Wiesenflächen dargestellt, auch die Mühle Schulze Westerath, St. Martinus, die Fenster der Kuriengebäude sowie nicht zuletzt die Silhouette von Johann Conrad Schlaun verleihen dem Bild Tiefe.
Die Bürgerstiftung hofft, dass weitere Personen, Gruppen und Unternehmen sie mit Spenden unterstützen. „Wir haben auch noch einige Bilder, mit denen wir uns für diese Hilfe bedanken werden“, sagt Rüdiger Bamberg schmunzelnd.
Die Bürgerstiftung hat noch einige Projekte in der Vorbereitung. Erst kürzlich habe man sich mit dem Tourismusbeauftragten der Gemeinde Nottuln, Christian Wermert, getroffen, schildert Angelika Wessel. Dabei sei es um die Idee gegangen, den Rhodepark als einen Startpunkt für das heimische Wanderwegesystem zu etablieren. So könnte eine Tafel mit einer Wanderkarte aufgestellt werden.
Über andere Maßnahmen sprach die Bürgerstiftung am gestrigen Donnerstag mit einer Grünflächenplanerin. Hier gehe es darum auszuloten, welche Ideen und Vorschläge aus dem vor längeren Zeit durchgeführten Bürgerworkshop umgesetzt werden können, so Wessel. Wichtig ist der Stiftung, dass bei dieser Planung erneut die Bürger beteiligt werden.