Bürgerstiftung engagiert sich

Quelle: WN Johannes Oetz, Dienstag, 01.12.2020

30 gesellschaftliche, kirchliche und politische Gruppen stehen für das Fest „Nottuln schillert bunt“.

Lukas Sydow, Klara und Richard Mannwald sowie Leonie Glanemann haben das Plakat entworfen. Foto: Sydow, Mannwald, Glanemann

Um in Corona-Zeiten eine solche Kundgebung stattfinden lassen zu können, muss allerdings einiges bedacht werden.

Die Vorbereitungen für das Fest für Frieden, Demokratie und Toleranz, das am kommenden Freitag (4. Dezember) ab 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr) vor der Alten Amtmannei auf dem Kastanienplatz stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Das berichtete jetzt Richard Dammann von den Nottulner Grünen , die sich um die organisatorischen Belange kümmern. Grund für das Fest ist das Vorhaben der AfD, an diesem Tag eine Kreisverbandsversammlung in der Alten Amtmannei durchzuführen (wir berichteten).
„Wir hatten ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Ordnungsamt der Gemeinde Nottuln und der Kreispolizeibehörde“, erklärte Dammann weiter, der als Sprecher der inzwischen 30 gesellschaftlichen, kirchlichen und politischen Gruppen fungiert. Um in Corona-Zeiten eine solche Kundgebung stattfinden lassen zu können, müsste einiges bedacht werden. So benötigten die Veranstalter unter anderem Ordner und weitere Helfer. „Zwölf Ordner haben wir schon, 20 benötigen wir allerdings“, berichtete Dammann, der die Bürger aufrief, sich bei ihm zu melden – am einfachsten per Mail: richard.dammann@t-online

Die Veranstalter wollen zudem alles versuchen, um alle Teilnehmenden mit Namen und Telefonnummern im Rahmen der Corona-Schutzverordnung zu registrieren. Die Listen werden nur im Corona-Fall weitergereicht und nach 14 Tagen vernichtet, betont Dammann.
Veranstaltungsort sind der Kastanienplatz und die Stiftsstraße bis zur Aschebergschen Kurie. Die Bühne soll mit dem Rücken zur Amtmannei aufgebaut werden. Der Zugang zur Veranstaltung wird vom Stiftsplatz an der Aschebergschen Kurie sein, teilen die Veranstalter mit. Die Stiftsstraße wird zwischen der Aschebergschen Kurie und dem Potthof gesperrt. Wenn Kundgebungsteilnehmer vom Potthoff oder von der Burgstraße zur Veranstaltung möchten, wird gebeten, den Eingang vom Stiftsplatz zu nehmen. Auf dem Platz werden mit Sprühkreide die einzuhaltenden Abstände markiert.
Um den Veranstaltungsplatz werden Fußwege frei gehalten. „Sitzgelegenheiten, Transparente, Schilder und Kerzen können mitgebracht werden. Die Transparente sollten aber nicht länger als drei Meter sein. Ein Mund-Nase-Schutz ist während der gesamten Veranstaltung zu tragen. Das wird ähnlich wie im öffentlichen Nahverkehr gesehen“, weist Dammann auf wichtige Verhaltensweisen hin.
Zu der Kundgebung erwarten die Veranstalter auch einige Schlepper, die weitere Regeln beachten müssen. „Fahrzeugführer, die mit Schleppern kommen möchten, kommen von der Schlaunstraße und parken auf dem Platz vor der Kirche und auf der Stiftsstraße zwischen Verwaltung und Kirche. Die Fahrzeugführer sollen am Fahrzeug bleiben, falls es weggefahren werden muss“, so Dammann.
Am Donnerstag (3. Dezember) werden die Veranstalter Flyer an die Anwohner verteilen. Dammann: „Wir wollen informieren und uns wegen der Unannehmlichkeiten entschuldigen.“
Am heutigen Mittwoch (2. Dezember) findet um 20 Uhr eine Skype-Telefonkonferenz für diejenigen statt, die noch Informationsbedarf zur Veranstaltung haben. Die Einwahldaten lauten: https://join.skype.com/hFgNfBufFI1j

 

Spende für das Kunstatelier „Villa Kunterbunt“ in Darup

Quelle: WN https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4315348-Buergerstiftung-Spende-fuer-das-Kunstatelier-Villa-Kunterbunt
Marita Strothe Mittwoch, 18.11.2020

Die Bürgerstiftung Nottuln hat bei der Kindertageseinrichtung St. Marien in Darup große Freude ausgelöst. Denn die Stiftung unterstützt ein ganz besonderes Projekt.

Manuela Ridder und Ingeborg Bispinck-Weigand, beide von der Bürgerstiftung, sowie Marion Schulze Berning und Beate Bunge (v. li.) vom Familienzentrum. Foto: Kita St. Marien

Als in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Marien in Darup das Telefon klingelte und Ingeborg Bispinck-Weigand, Vorsitzende der Bürgerstiftung Nottuln, am Apparat war, fiel Kitaleiterin Beate Bunge aus allen Wolken. Und freute sich riesig: Die Bürgerstiftung kündigte ihr eine Spende in Höhe von 500 Euro für das geplante Kunstatelier „Villa Kunterbunt“ in der Kita an.
Beim Ortstermin mit Schatzmeisterin Manuela Ridder, Ingeborg Bispinck-Weigand, Erzieherin Marion Schulze Berning und Beate Bunge wurde ausgiebig über verschiedene Aktionen der Bürgerstiftung gesprochen, insbesondere über das große Rhodepark-Projekt.
Marion Schulze Berning stellte den Gästen aus Nottuln das Projekt der Daruper Kita „Kunst und Kultur in der Kita-Natur“ genauer vor. In der „Villa Kunterbunt“ soll den Mädchen und Jungen ein vielfältiges, impulsgebendes Angebot an Materialien zur Verfügung gestellt werden, die jederzeit frei zugänglich sind und den Kindern die Möglichkeit geben, in naturnaher Atmosphäre unter freiem Himmel kreativ zu werden.

 

Freude über weitere Unterstützung

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4271117-Buergerstiftung-Nottuln-Freude-ueber-weitere-Unterstuetzung?utm_source=RSS
WN – Ludger Warnke Freitag, 11.09.2020, 19:01 Uhr  aktualisiert: 11.09.2020, 19:20 Uhr

Jeder Euro ist hilfreich. Von Carsten Kretschmer erhielt die Bürgerstiftung für ihr Rhodepark-Projekt gleich 1000 Euro.

Foto Ludger Warnke
Freuen sich über die Unterstützung für das Rhodepark-Projekt: Angelika Wessel und Rüdiger Bamberg (r.) vom Vorstand der Bürgerstiftung Nottuln mit Künstler Hans von Lützau (2.v.l.) und Spender Carsten Kretschmer.

Einiges haben die Bürgerstiftung und die sie unterstützenden Nottulner und Nottulnerinnen schon erreicht. Der Rhodepark hat deutlich an Attraktivität gewonnen, die Aufenthaltsqualität konnte spürbar gesteigert werden. „Es ist schön zu beobachten, dass jetzt wieder mehr Menschen den Rhodepark nutzen“, freut sich Angelika Wessel vom Vorstand der Bürgerstiftung.

Doch das Projekt ist noch längst nicht abgeschlossen, weitere Unterstützung aus der Bevölkerung daher notwendig. Und die hat die Bürgerstiftung nun auch bekommen. Carsten Kretschmer , Inhaber des Edeka-Marktes an der Daruper Straße, spendete der Bürgerstiftung 1000 Euro für weitere Maßnahmen im Rhodepark. Er begrüße das Engagement der Stiftung und der Bürger sehr und wolle dies auch gerne unterstützen, so Kretschmer bei einem Ortstermin mit Angelika Wessel und Rüdiger Bamberg vom Stiftungsvorstand.

Vierter im Bunde war dabei der vielen Nottulnern gut bekannte Künstler Hans von Lützau. Er hat der Bürgerstiftung einer Reihe seiner Werke als Präsente für Sponsoren zur Verfügung gestellt und unterstützt auf diese Weise das Rhodepark-Projekt. Beim Ortstermin erhielt Carsten Kretschmer ein großformatiges von-Lützau-Bild, das dieser auf der Grundlage einer aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammenden Flurkarte von Stevern erstellt hat. Da sind nicht nur Wald-, Acker- und Wiesenflächen dargestellt, auch die Mühle Schulze Westerath, St. Martinus, die Fenster der Kuriengebäude sowie nicht zuletzt die Silhouette von Johann Conrad Schlaun verleihen dem Bild Tiefe.

Die Bürgerstiftung hofft, dass weitere Personen, Gruppen und Unternehmen sie mit Spenden unterstützen. „Wir haben auch noch einige Bilder, mit denen wir uns für diese Hilfe bedanken werden“, sagt Rüdiger Bamberg schmunzelnd.

Die Bürgerstiftung hat noch einige Projekte in der Vorbereitung. Erst kürzlich habe man sich mit dem Tourismusbeauftragten der Gemeinde Nottuln, Christian Wermert, getroffen, schildert Angelika Wessel. Dabei sei es um die Idee gegangen, den Rhodepark als einen Startpunkt für das heimische Wanderwegesystem zu etablieren. So könnte eine Tafel mit einer Wanderkarte aufgestellt werden.

Über andere Maßnahmen sprach die Bürgerstiftung am gestrigen Donnerstag mit einer Grünflächenplanerin. Hier gehe es darum auszuloten, welche Ideen und Vorschläge aus dem vor längeren Zeit durchgeführten Bürgerworkshop umgesetzt werden können, so Wessel. Wichtig ist der Stiftung, dass bei dieser Planung erneut die Bürger beteiligt werden.

 

Ein ganz großes Geschenk

Das „Picknick im Park“, zu dem die Bürgerstiftung Nottuln in den Rhodepark eingeladen hatte, bekam diesmal eine besondere Note. Und die Gäste erlebten eine „alte“ Bekannte.
Quelle: WN Frank Vogel Sonntag, 16.08.2020, 20:14 Uhr aktualisiert um 18:12 Uhr

Foto Frank Vogel

Wie man aus der Corona-Krise Kunst machen kann, und das ohne Worte und nur mit einem Zollstock, das demonstrierte Tashina Mende mit ihrer Performance im Rhodepark. Der Pantomimin, die das Publikum schon bei der Eröffnung der Skulpturenausstellung im Park verzaubert und zum

Foto Frank Vogel

Nachdenken gebracht hatte, gelang dieses Kunststück auch am Sonntag wieder, als die Bürgerstiftung Nottuln anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens und der offiziellen Übergabe der drei Großskulpturen des Havixbecker Künstlers Ludwig Maria Vongries zum „Picknick im Park“ eingeladen hatte.

Großes Lob und großen Dank erntete die Bürgerstiftung, in deren Namen die Vorsitzende Ingeborg Bispinck-Weigand die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte, von zwei besonderen Gästen: Bürgermeisterin Manuela Mahnke und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Die Bürgermeisterin gratulierte im Namen der Gemeinde Nottuln zum inzwischen weit über zehnjährigen Engagement der Bürgerstiftung und nannte einzelne Unterstützungsprojekte. In den vergangenen Jahren nun habe sich die Bürgerstiftung ganz besonders dafür eingesetzt, den Rhodepark aus seinem „Dornröschenschlaf“ zu erwecken. „Und das haben Sie geschafft“, freute sich Mahnke.

Ein besonderes Highlight sei dabei zweifellos, dass es der Bürgerstiftung gelungen ist, die drei Skulpturen nicht nur für die Zeit der Ausstellung in den Rhodepark zu holen, sondern sie mit Hilfe von Spenden und Leadermitteln anzukaufen, „sodass viele Menschen aus Nottuln und von außerhalb sie bewundern können“, freute sich die Bürgermeisterin.

Den Glückwünschen schloss sich Landrat Schulze Pellengahr an. „Damit Nottuln lebenswert bleibt, braucht es Menschen, die sich einsetzen – und das besonders für Kunst und Kultur“, lobte er das Engagement der Bürgerstiftung. „Ich finde es klasse, dass Sie es ermöglichen, Kunst für alle Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Raum zu zeigen.“ Kommunen bräuchten solche „Orte der Erholung und der Besinnung“, erklärte er. Der Rhodepark sei zuletzt viele Jahre nicht mehr attraktiv gewesen. Die Bürgerstiftung habe die entscheidenden Impulse gesetzt, dass sich das ändern konnte und weiter ändern kann.

Denn dass es weitergehen wird, das bekräftigte Torsten Burghard, der stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung. Er kündigte an, dass der Planungsansatz für den Park mit einer Landschaftsplanerin besprochen werde, ehe die Bürgerinnen und Bürger, die schon mit Workshops früh am Entwicklungsprozess beteiligt waren, dann wieder an der Reihe sind, über die Zukunft des Parks mitzureden.

Ingeborg Bispinck-Weigand zeigte sich nicht nur über die wunderbare Pantomime-Performance begeistert, sie freute sich auch, darauf hinweisen zu können, dass der Nottulner Künstler Hans von Lützau weiterhin einige seiner Werke zur Verfügung stelle. Diese bekommt man, wenn man mindestens 300 beziehungsweise 1000 Euro für das Rhodepark-Projekt spendet. Die Bilder waren am Sonntag direkt vor Ort zu bekommen, was auch einige Gäste taten. Aber auch im Nachgang kann man über eine entsprechend hohe Spende auf die Spendenkonten der Bürgerstiftung Besitzer eines Bildes werden.

Foto Frank Vogel

Am Sonntag ging es nach dem kurzen offiziellen Teil, in dem Ingeborg Bispinck-Weigand Bürgermeisterin Manuela Mahnke mittels eines symbolischen Umschlags die Skulpturen als Geschenk der Bürgerstiftung an die Gemeinde Nottuln übergab, mit viel Musik weiter. Das „Jazzkomitee“ mit Stefan Volpert (Piano), Heinrich Willenborg (Bass), Günter Vieth (Schlagzeug), Jürgen Beckemeier (Saxofon) und Elena Volpert (Gesang) sowie „Pam and the Papas“ mit Pam Tschentscher (Gesang), Hermann Vieth (Gitarre) und Andreas Bondzio (Bass) sorgten für geschmackvolle Unterhaltung.

16.08. – Musik, Pantomime und ein großes Geschenk

Foto: Frank Vogel

Quelle: WN  Frank Vogel,  Samstag, 08.08.2020, 10:37 Uhr  aktualisiert: 08.08.2020, 10:40 Uhr

Am 16. August soll groß gefeiert werden:
Im Rhodepark wird die wieder ein „Picknick im Park“ stattfinden.
Die Bürgerstiftung Nottuln als Veranstalter hat sich einiges dazu ausgedacht. 
Was kann man aus den Skulpturen herausholen und was mit ihnen anfangen? Tashima Mende hat viele Ideen dazu.  Der Ankauf der drei Groß-Skulpturen im Rhodepark und das zehnjährige Bestehen der Bürgerstiftung Nottuln sind die beiden Anlässe, die gefeiert werden sollen. Am 16. August (Sonntag) soll es dazu von 11 bis 14 Uhr ein „Picknick im Park“ geben. In dessen Rahmen wird die Bürgerstiftung die Skulpturen offiziell als Schenkung an die Gemeinde übergeben. Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Nicht nur wird der Künstler Ludwig Maria Vongries an diesem Sonntag anwesend sein, sondern auch die Pantomimin Ta­shina Mende. Schon bei der Eröffnung der Skulpturen-Ausstellung hatte sie die Besucher ohne Worte auf die mannigfachen Möglichkeiten aufmerksam gemacht, wie die Kunstwerke verstanden und wie sie genutzt werden können. Dazu gibt es auch endlich wieder die „Musik im Park“, freut sich die Bürgerstiftung. Mit dabei sind diesmal gleich zwei Bands: Das Jazzkomitee mit Rüdiger Beckemeier (Baritonsaxofon), Heinrich Willenborg (Kon­trabass), Günter Vieth (Schlagzeug) und Stefan Volpert (Klavier). Und Pam and the Papas mit Sängerin Pam Tschentscher, Andreas Bondzio (Bass) und Hermann Vieth (Gitarre). Zu sehen sein werden auch Bilder von Hans von Lützau. Der Nottulner Künstler hat die Bürgerstiftung mit dem Erlös aus seinen Werken unterstützt. Spender, die 300 Euro oder mehr für das Rhodepark-Projekt der Bürgerstiftung geben, können sich eine der Lützau-Arbeiten aussuchen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich mit ihrem jeweils eigenen Picknick zu beteiligen. „Bringen Sie Decke, Wein, Brot und das, was sie sonst essen und trinken möchten, selber mit“, bittet die Bürgerstiftung. Auf die bekannten Corona bedingten Regelungen wird aufmerksam gemacht.

Festlicher Primizgottesdienst im Rhodepark

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4226235-Primizgottesdienst-Du-bist-nicht-alleine
Von Ludger Warnke – Sonntag, 28.06.2020, 18:22 Uhr

„Du bist nicht allein“

Rund 150 Teilnehmer verzeichnete am Sonntag der Primiz-Picknickgottesdienst von Fabian Guhr im Rhodepark. Den Jungpriester begleiten viele Glückwünsche seiner Heimatpfarre.

Foto Ludger Warnke

Festlicher Rahmen unter freiem Himmel für Neupriester Fabian Guhr aus Nottuln. Rund 150 Teilnehmer haben sich am Sonntagvormittag im Rhodepark versammelt, um am Primizgottesdienst in der Heimatpfarre St. Martin teilzunehmen. Zahlreiche Fahnenabordnungen der Bruderschaften und der kirchlichen Vereine und Verbände, ein Ensemble der Blasmusikvereinigung Nottuln, Eltern und Verwandte von Fabian Guhr, Vertreter aus Pfarreirat und Kirchenvorstand, eine starke Messdienerabordnung sowie nicht zuletzt die Gemeindemitglieder bildeten einen schönen Rahmen für einen, der als Picknickgottesdienst vorbereitet war und eben mit diesem geselligen Beisammensein unter Einhaltung der Corona-Schutzvorschriften seinen Ausklang fand. Pfarrdechant Norbert Caßenswies in seiner Begrüßung darauf hin, dass eine Primiz heute nur noch selten vorkomme. Er hieß insbesondere die Eltern von Fabian Guhr, Annette und Achim Guhr, willkommen, dankte den vielen Helfern, die an der Vorbereitung des Gottesdienstes mitgewirkt haben, dankte der Bürgermeisterin und dem Bauhof der Gemeinde Nottuln für die Unterstützung. Nicht zuletzt erinnerte Caßens an den Werdegang von Fabian Guhr, den er schon seit der Zeit als Messdiener und Abiturient kenne.

Foto Ludger Warnke

Für Fabian Guhr, der Pfingsten von Bischof Dr. Felix Genn zum Priester geweiht worden war, war der Primizgottesdienst etwas ganz Besonderes, schließlich fühle er sich seiner Heimatpfarre sehr verbunden. Den Primizgottesdienst zelebrierte er gemeinsam mit Ralf Meyer, Burgkaplan der Jugendburg Gemen, und Christoph Hendricks, Kaplan in Damme.
Meyer und Hendricks gestalteten im Dialog eine am Ende mit Beifall bedachte Predigt, die in launiger Form priesterliche Aufgaben und Erwartungen an den Priester aufgriff und dabei letztlich deutlich machte, dass es in der heutigen Zeit nicht nur auf den Priester, sondern auch auf die Gemeinde ankomme. „Du bist nicht alleine“, gaben sie ihrem Freund mit auf den Weg.
Vor der Eucharistie überreichten Klaus Ahlers, stellvertretener Vorsitzender des Kirchenvorstands, und Martin Riegelmeyer, Vorsitzender des Pfarreirates, Kelch und Schale als Geschenk der Kirchengemeinde an Fabian Guhr. Nach der Abendmahlsfeier und vor dem Schlusssegen dankte Pfarrdechant Caßens für die aufmunternde Predigt. Mit einem Zitat des Jesuiten Al­fred Delp leitete Caßens zum Schlusssegen über. Delp, im November 1944 von der Gestapo verhaftet, hatte im Gefängnis in Erwartung seiner Ermordung geschrieben: „Das eine ist mir so klar und spürbar wie selten: Die Welt ist Gottes so voll. Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen. Wir aber sind oft blind.“

Foto Ludger Warnke

Bevor Fabian Guhr der Gemeinde seinen Primizsegen spendete, stellten sich aktive und ehemalige Messdiener um ihn herum auf und spendeten ihren Segen dem jungen Priester. Beim anschließenden Picknickteil des Gottesdienst gab es Gelegenheit, sich persönlich mit dem Jungpriester auszutauschen. Und wer wollte, konnte am Nachmittag in die St.-Martinus-Kirche kommen und sich dort von Fabian Guhr segnen lassen.

Kreatives auf Leinwand und Skizzenpapier

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4218221-Kultur-Kreatives-auf-Leinwand-und-Skizzenpapier
Dienstag, 16.06.2020, 20:31 Uhr

Corona hat Veranstaltungen gestoppt, aber nicht die Kreativität von Kunstschaffenden. Im Atelier von Karin Mayer in Nottuln gibt es nun eine Ausstellung.

Foto: Hans von Lützau

Künstlertreff im Rhodepark: Die Kursteilnehmer erstellten Zeichnungen mit Parkmotiven und diskutierten anschließend darüber, welche Werke in die Ausstellung kommen.

Neuer Entwurf findet breite Mehrheit

Einzelhandelserweiterung am Franz-Rhode-Platz

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4214917-Einzelhandelserweiterung-am-Franz-Rhode-Platz-Neuer-Entwurf-findet-breite-Mehrheit
Von Ludger Warnke / Mittwoch, 10.06.2020, 18:42 Uhr  aktualisiert: 10.06.2020, 19:04 Uhr

Foto: Ludger Warnke

Die Chancen für eine Erweiterung von Edeka und Rossmann am Franz-Rhode-Platz sind wieder besser geworden. Ein neuer Entwurf des Investors stieß in der Politik auf breite Zustimmung. Für die seit langem gewünschte Erweiterung des Edeka-Marktes am Franz-Rhode-Platz gibt es einen neuen Planentwurf. Das Planverfahren zur Erweiterung von Edeka und Rossmann am Franz-Rhode-Platz hat wieder Fahrt aufgenommen. Der Investor stellte in dieser Woche im Ausschuss für Gemeindeentwicklung eine neue Entwurfsplanung vor, die ohne eine Verkleinerung des Busbahnhofes und des Rhodeparks auskommt. Das Thema beschäftigt seit mehreren Jahren die kommunalpolitischen Gremien und die Bevölkerung, weil erste Entwürfe des Investors zu einer deutlichen Verkleinerung des Rhodeparks geführt hätten. Dagegen liefen Bürger Sturm, auch die Politik hat sich letztlich in einer Grundsatzentscheidung dagegen ausgesprochen.
Nun also eine neue Entwurfsplanung, die erstmals öffentlich präsentiert wurde (die Politik kannte den Entwurf und seine Varianten schon aus einer nicht öffentlichen Sitzung im März).
Nach diesem Entwurf soll das Edeka-Gebäude am Kopfende auf der aktuell als Parkplatz genutzten Fläche um einen rund 400 m² großen Anbau erweitert werden. Die Edeka-Verkaufsfläche erhöhte sich damit insgesamt auf knapp 1600 m². Der Drogeriemarkt Rossmann soll durch einen Anbau an der Parkplatzseite erweitert werden. Die Verkaufsfläche wird sich dadurch von 350 auf rund 630 m² erhöhen. Da durch die neuen Gebäudekörper Parkplätze wegfallen, sollen an der Längsseite des Edeka-Marktes neue Parkplätze in Schrägaufstellung entstehen. Das bedingt eine geänderte Verkehrsführung. Nach der sogenannten Variante 1, der vom Ausschuss mit breiter Mehrheit (eine Nein-Stimme, eine Enthaltung) der Vorzug gegeben wurde, dient die Verbindung an der Heriburgstraße künftig nur noch als Einfahrt zu den Märkten. Die alleinige Ausfahrt soll über die vorhandene Anbindung an die Daruper Straße erfolgen. Diese Verbindung dient aber auch weiterhin als Zufahrt. Andere Verkehrsvarianten sahen eine Umkehr der Einbahnstraßenrichtung vor oder die komplette Abwicklung des Verkehrs allein über die Daruper Straße. Diese Varianten waren aber für die Politik nicht erstrebenswert. Nach Angaben des Investors muss nun noch einmal ein gänzlich neues Verkehrsgutachten erstellt werden. Fast alle Ausschussmitglieder unterstützten die neue Planung in ihren Grundzügen, doch gab es auch eine Reihe von Hinweisen und Wünschen. So wurden mehrfach attraktive Fahrradstellplätze (auch für Lastenräder) und auch e-Ladestationen für Autos und Fahrräder gefordert. Weiter plädierten Ausschussmitglieder dafür, den Einmündungsbereich zur Heriburgstraße noch einmal zu überplanen, um dort zum Beispiel durch den Wegfall von zwei Parkplätzen die Übersichtlichkeit zu verbessern. Ebenso gab es Wünsche, bei der Erweiterung ökologische und energetische Aspekte zu berücksichtigen. Und das hat der Investor auch vor. Speziell für den Edeka-Markt gilt, dass das Marktgebäude nicht nur erweitert werden soll, das vorhandene Gebäudeteil soll auch grundlegend saniert und mit neuer, sparsamer Gebäudetechnik ausgestattet werden. Erweiterung und Umbau sollen zu einer attraktiveren Einkaufserlebnis führen. Nach dem positiven Beschluss des Ausschusses kann das Verfahren nun fortgesetzt werden. Es folgen die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Fachbehörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange.

Skulpturenankauf nun perfekt

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4213118-Buergerstiftung-Nottuln-Skulpturenankauf-nun-perfekt?fbclid=IwAR2NOHzS4PQhBwirw1j2QQLye78pixyaNEi-lVJvvFJnrQRFngn7hvlaqtc
Westfälische Nachrichten:  Frank Vogel Sonntag, 07.06.2020, 20:34 Uhr  aktualisiert: 07.06.2020, 21:00 Uhr

Die Bürgerstiftung Nottuln bekommt Fördermittel aus dem LEADER-Programm.
Dadurch und durch Eigenmittel ist der Ankauf von zwei weiteren Großskulpturen für den Rhodepark gesichert. 

Foto: Johannes Oetz

Die Skulptur „Large Cube“ wird durch die Bürgerstiftung angekauft. Wie die anderen beiden Skulpturen geht sie danach in den Besitz der Gemeinde Nottuln über. 
„Wir hatten es natürlich gehofft, aber damit gerechnet haben wird nicht.“ Riesengroße Freude bei der Bürgerstiftung Nottuln. Nachdem die im Teich stehende Skulptur mit dem Titel „Large Column“ des Havixbecker Künstlers Ludwig Maria Vongries bereits früh angekauft werden konnte, ist jetzt auch das Geld für die zwei weiteren Skulpturen im Rhodepark zusammengekommen. Die Bürgerstiftung hatte über das Regionalmanagement der LEADER-Region Baumberge einen Antrag zur Förderung aus dem Förderprogramm für Kleinprojekte gestellt. Und hat jetzt tatsächlich 16 000 Euro bewilligt bekommen.

Foto: Johannes Oetz

Die Skulptur „Large Column“, die im Teich des Rhodeparks steht, konnte bereits angekauft werden.

„Mit diesem Geld, das der Bund und das Land NRW im Rahmen der ‚Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘ mitfinanziert haben, können wir dieses Teilprojekt unseres Vorhabens, den Rhodepark wiederzubeleben, abschließen“, erklärt Manuela Ridder , Schatzmeisterin der Bürgerstiftung. „Jetzt werden wir die vielen anderen Vorhaben, die in den Workshops erarbeitet worden sind, in den Blick nehmen.“

Foto: Johannes Oetz

Auch die Skulputur „Large Space“ kann dank der LEADER-Fördermittel angekauft werden. 

Dafür könnte die Bürgerstiftung die mittlerweile 2050 Euro einsetzen, die im Rahmen des Spenden-Marathons für den Ankauf der Skulpturen zusammengekommen sind (wir berichteten). Allerdings, so Manuela Ridder weiter, seien diese Spenden zweckgebunden. Sie werde jetzt mit den Spenderinnen und Spendern Kontakt aufnehmen, um zu sehen, ob diese ihre Einwilligung geben, das Geld auch für die anderen im Einzelnen noch zu benennenden Teilprojekte für die Wiederbelebung des Rhodeparks zur Verfügung zu stellen. „Wir werden auf jeden Fall am Ball bleiben, Ideen genug gibt es ja.“
Wer die Arbeit der Bürgerstiftung für den Rhodepark unterstützen möchte, hat die Möglichkeit, seine Spende mit dem Kennwort „Rhodepark“ auf eines der beiden Konten der Stiftung zu überweisen (Spendenquittungen sind möglich): Volksbank Nottuln, IBAN: DE60 4016 4352 0024 0004 00, und Sparkasse Westmünsterland, IBAN: DE85 4015 4530 0036 2633 33.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Rufnummer 0 25 02/ 72 83 oder per Mail an arbeitsgruppe@buergerstiftung-nottuln.de

Die Bürgerstiftung setzt ihre Spendenaktion fort.

Quelle: https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/4204510-Spenden-Marathon-der-Buergerstiftung-Kunst-Dankeschoen-fuer-generoese-Spender
Westfälische Nachrichten – Frank Vogel / Mittwoch, 20.05.2020, 19:54 Uhr  aktualisiert: 20.05.2020, 20:00 Uhr

Kunst-Dankeschön für generöse Spende.
Die Bürgerstiftung setzt ihre Spendenaktion fort.
Es geht um den Ankauf von drei großformatigen Kunstobjekten für den Rhodepark. 
Foto: Hans von Lützau
Der Corona-Krise zum Trotz hat der Spenden-Marathon, den die Bürgerstiftung Nottuln gestartet hat, ein erfreuliches Echo gefunden. Bislang sind 1500 Euro an die Bürgerstiftung geflossen. Das hat Vorstandsmitglied Manuela Ridder jetzt mitgeteilt. Die Bürgerstiftung möchte die drei Großskulpturen von Ludwig Maria Vongries , die den Rhodepark beleben und die auf sehr positive Resonanz in der Bevölkerung gestoßen sind, erwerben und sie der Gemeinde schenken. Ein erster Schritt ist getan. Die erste der drei Skulpturen konnte dank der Spenden bereits angekauft werden, die im Teich stehende Skulptur mit dem Titel „Large Column“ (wir berichteten). Für die anderen beiden Skulpturen, „Large Cube“ und „Large Space“, müssen insgesamt 20 000 Euro aufgebracht werden. 1500 Euro hat die Bürgerstiftung nun schon.
Für einen besonderen Anreiz sorgt der Nottulner Künstler Hans von Lützau. Er hat einige seiner Arbeiten zur Verfügung gestellt, die die Bürgerstiftung nun bei Spenden über 300 Euro an die jeweiligen Spender verschenken kann.

Die Frist für den Spenden-Marathon läuft wegen der Corona-Krise noch bis Ende September. Spenden können mit dem Kennwort „Rhodepark“ an die Bürgerstiftung überwiesen werden (Spendenquittungen möglich): Volksbank Nottuln, IBAN: DE60 4016 4352 0024 0004 00, und Sparkasse Westmünsterland, IBAN: DE85 4015 4530 0036 2633 33; Kontakt/Infos:   0 25 02/ 72 83,  arbeitsgruppe@buergerstiftung-nottuln.de